Den traditionellen Auftakt in die Hallenturniersaison konnte Christian Wild erfolgreich gestalten. Trotz eines Fehlschusses setzte er sich gegen Kevin Bonnici vom Team Malta und Alexander Glaser vom BC Stuttgart durch. 560 Ringe (290; 270) reichten ihm in dem mit 44 Startern besetzten Feld für Platz eins. Bonnici, der an dem Meßkircher Turnierwochenende insgesamt vier Mal an den Start ging, schaffte in seinem besten Wettkampf 555 Zähler (281; 274), der Stuttgarter Alexander Glaser war mit 550 Ringen nur einen Ring besser als der viertplazierte Michael Jilg, BS Nürtingen.

In Meßkirch kam Jürgen Häge mit 481 Ringen (255; 226) in der Endabrechnung auf den 22. Platz und verschenkte vor allem im zweiten Durchgang zahlreiche Punkte, war am Schluß aber doch ganz zufrieden: „Bei der momentanen Trainingssituation kann ich einfach nicht wirklich mehr erwarten. Es hat aber wie in jedem Jahr viel Spaß gemacht.“ Aufwärts ging es auch bei Stefan Windmüller, der nach seiner verkorksten Vereinsmeisterschaft eigentlich gar nicht starten wollte. Am Ende blieben 420 Ringe (224; 196) für Platz 37 und die Erkenntnis, daß glücklicherweise die Saison noch lang genug ist, die bestehenden Unsicherheite wieder auszumerzen.

Neben dem gewohnten Saisoneinstieg galt in diesem Jahr das Meßkircher Turnier für die Schützen der Regionalliga-Mannschaft auch als erstes Einstimmen auf die Rundenwettkämpfe. Jonas Bausch erreichte mit 514 Ringen (251; 263) Rang 16, Neuzugang Alexander Sobczyk schaffte mit 537 Ringen (264; 273) noch den Sprung unter die Top Ten und wurde zehnter. In den diesjährigen Einzelkonkurrenzen starten beide für ihre Heimatvereine Rheinfelden bzw. Riegel, werden aber zum Saisonstart im November in Karlsruhe für den SVL ihr bestes geben. In der Teamwertung wurden Christian Wild, Alexander Sobczyk und Jonas Bausch mit 1611 Ringen hinter der Mannschaft der Ortenberger SG mit Arno Suhm (545), Arno Schlißke (543) und Patricia Suhm (533) zweite. Ralf Siebenbrodt konnte das Ergebnis für Ortenberg nicht steigern und stellte das Streichergebnis. Das Team kam auf 1621 Ringe. Dritte in der Teamwertung wurden Bernd Stadler (542), Kathrin Haas (534) und Tina Knöbel (534) für die SG Villingen. Als vierter in der Mannschaft wurde Arnold Binder nicht mehr gewertet.

Bei den Damen führte auch in diesem Jahr an der Rekordhalterin für das Meßkircher Turnier, Daniela Klesmann (BS Nürtingen) kein Weg vorbei. 290 Ringen aus dem ersten Durchgang lies sie weitere 280 folgen und schraubte damit den eigenen Rekord aus dem Vorjahr auf 574 Ringe. Auf den weiteren Plätzen ging es sehr eng zu. Am Ende hatte im Rennen um Platz zwei Zina Unglaube (SGi Ravensburg) die Nase vorn. Mit 536 Ringen (268; 268) setzte sie sich mit 21:17 Zehnern gegen Jessica Höfler (BSG Riegel), gleichfalls 536 Ringe (263; 273), durch. Vierte wurde knapp dahinter Tina Knöbel von der SG Villingen, die mit 26:17 Zehnern bei 534 Ringen (271; 263) ihre Teamkameradin Kathrin Haas (534: 261; 273) auf Rang fünf verwies. Einen Zähler dahinter kam als beste SVL Schützin Stefanie Polej auf Platz sechs (533: 271; 262). Susanne Papendick fand nicht wirklich in den Wettkampf und mußte letztlich für die fehlenden Trainingseinheiten den Preis zahlen. Mit zwei Fehlschüssen blieben am Ende 504 Ringe (254; 250) und die Erkenntnis, daß irgendwo noch Zeit für ein paar Übungsstunden freigeschaufelt werden muß, um rechtzeitig für die Regionalliga wieder in Form zu kommen.

Strahlend beendete Christine Straub ihren ersten „richtigen“ Wettkampf. Bei der Vereinsmeisterschaft war alles noch neu und ungewohnt, in Meßkirch hatte sie mit der Schweizerin Andrea Burkhard und Maria Formosa vom Team Malta viel Spaß auf ihrer Scheibe und erzielte sensationelle 380 Ringe (176; 204), was für Platz 14 reichte. „Gut, das war ja heute nur auf die 40 cm Auflage, aber ich freue mich riesig darüber, daß ich kein M geschossen habe“, konnte sie am Ende feststellen. „Aber ab dem nächsten Training wird dann wieder auf den Spot trainiert.“ Christine führte die weiteren SVL Damen an. Silke Müller wurde mit 364 Ringen (176; 188) 15., Kirsten Keller schaffte 318 Ringe (158; 160) und wurde 16. In der gemischten Besetzung Stefanie Polej, Susanne Papendick und Jürgen Häge wurde das Team SVL II mit 1518 Ringen neunte, Niels Huber bildete hier das Streichergebnis.

In der Jugendklasse erzielte Niels Huber 442 Ringe (204; 238) und wurde neunter. Am Ende stand ihm schon einige Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, es lief einfach nicht rund – allerdings blieb ihm die Erkenntnis, daß er vieles weitaus besser kann und die Saison zum Glück noch lang ist. Mario Straub erreichte bei den B Junioren 362 Ringe (203; 159) und konnte sich im Vergleich zur Vereinsmeisterschaft recht deutlich steigern. Am Ende blieb ihm Rang vier. Einen weiteren Starter aus Familie Straub gab es in der Altersklasse der Herren. Josef erreichte 457 Ringe (230; 227) und bewegte sich damit im Bereich seines Ergebnisses von der Vereinsmeisterschaft. In der Endabrechnung bedeutete dies Platz 18.

Teilweise zeigten sich die Starterinnen und Starter also schon in recht ansprechender Verfassung für die Kreismeisterschaften in Steißlingen, sollten aber allesamt im Saisonverlauf noch zulegen können bzw. müssen, um die selbst gesteckten Ziele zu erreichen – und sei es nur, jedes Mal richtig viel Spaß zu haben. In der Disziplin „Das treffen, was man sonst nicht zu oft treffen möchte“ (kurz: „Sechserschießen“) in der Konkurrenz am Sonntag Vormittag setzte sich Stefanie Polej durch. Bereits der erste Durchgang reichte aus, da die Konkurrenz nicht über einen Treffer hinauskam. Allerdings steht diese Art des Schießens ja auch nicht wirklich im Trainingsplan ...

   

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