Tolles Wettkampfwochenende auf dem Litzelstetter Bogenplatz im Rahmen der Feiern zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Konstanz und Fontainebleau: insgesamt 44 Starterinnen und Starter ließen es sich nicht nehmen, bei herrlichem Sonnenschein und besten Rahmenbedingungen die zweite FITA-Runde des SVL in Angriff zu nehmen. Geradezu eine Rekordbeteiligung gab es in der Schützenklasse Recurve, denn hier kämpften 11 Teilnehmer um Ringe und die Platzherrschaft. Ein Glück, daß sich Petrus an diesem Wochenende nicht lumpen ließ und jede Menge Sonnenschein samt traumhaften Temperaturen spendierte. So konnten sich alle Starter einfach über die guten Bedingungen freuen und jede/r für sich seine Ziele in Angriff nehmen.

Hochspannung herrschte bei der zweiten Litzelstetter FITA-Runde nach der Vorjahrespremiere in der Schützenklasse sowohl mit dem Compoundbogen als auch mit dem Recurve. Das Zufallslos hatte es gewollt, daß in der Compoundwertung die drei Top-Schützen auf einer Scheibe landeten. Und so beharkten sich am Ende Alexander Rammelt vom SV Albbruck, Michael Hettwer-Polzhuber vom SV Freiburg – St. Georgen und Titelverteidiger Uwe Mross von der SG Freiburg auf das gründlichste. Nach der 90 m Distanz hatten die drei mit 308, 308 bzw. 311 Ringen noch knapp hinter Bodo Hoppe (SV Albbruck) gelegen, der auf 314 Ringe gekommen war. Letzterer mußte aber auf der 70 m Distanz im übertragenen Sinne Federn lassen. Mit 317 Ringen konnte er den Kontakt zur neuen Spitze, Uwe Mross, nicht halten. Dieser hatte sich mit 332 Zählern leicht von Rammelt (324) und Hettwer-Polzhuber (328) absetzen können. Allerdings ... , Halbzeit is’, wenn halb rum is’. Mit einer 338er Runde konnte Alexander Rammelt auf der eher weniger geliebten 50 m Distanz Boden gut machen, da Uwe Mross „nur“ 331 Ringe schaffte. Zur gleichen Zeit fiel Michael Hettwer-Polzhuber aufgrund einer schwächeren 323-Ringe Serie etwas zurück, der Dreikampf um den Sieg war damit zu einem Zweikampf geworden. Die Entscheidung gab es im letzten Wettkampf-Viertel. Mit dem Spot auf den 30 m kam Alexander Rammelt am besten zurecht. Von den möglichen 360 Ringen erreichte er 353, Uwe Mross kam auf 349 Zähler. Mit Gleichstand hatten die beiden das lange Turnier beendet: 1323 zu 1323. In der Zehnerwertung stand es am Ende dann aber 64:58 für den Albbrucker, der damit den Tagessieg holen konnte. Mit 1304 Ringen schaffte auch Michael Hettwer-Polzhuber den Sprung über die 1300er Marke und kam auf Rang drei.

Parallel zu den „Heute gewinne ich“-Aktionen auf Scheibe zehn gab es bei den Recurve-Schützen auf den Ständen acht und neun einen harten Kampf um Platz eins. Fast wäre dieser ausgefallen, denn sowohl Simon Blattmann vom SV Freiburg – St. Georgen als auch Roman Heß (BSG Riegel) hatten sich erst vor Wochenfrist von Christoph Häßler vom BSV Teningen zum Start überreden lassen. Eigentlich wäre ein Startverzicht mehr als verständlich gewesen, hatte es doch am letzten Wochenende in Basel echtes Durchhaltevermögen von den dreien bei ihrer Teilnahme an der dortigen Doppel-FITA gefordert: extrem „durchwachsener Himmel“ und Mai-Temperaturen, über die man besser nicht spricht ... , einfach vergessen, das hilft. Da aber offenbar für Litzelstetter Veranstaltungen eine einfache Rechenregel gilt (Turnier SVL = super Wetter), dürfte der Wettkampf für die drei eine echte Belohnung gewesen sein. Und so taten es vor allem Simon Blattmann und Roman Heß am Ende den Compound-Schützen nach. Die Führung wechselte hin und her in schöner Regelmäßigkeit. Die erste Distanz ging an den Riegeler Heß, der sich auf der 90 m Distanz mit 261 zu 259 Ringen zwei Punkte Vorsprung holte, die dann aber durch das 300 zu 287 bei den 70 m gleich wieder fort waren. Christoph Häßler hatte zu diesem Zeitpunkt auf den Führenden 16 Zähler Rückstand und dürfte sich ein bißchen, aber auch nur ein kleines bißchen, geärgert haben: hätte er die beiden Kollegen nicht zur Fahrt nach Litzelstetten überredet, läge er nun recht komfortabel vorne. Nicht zu ändern, weitermachen. Weil das Wechselspiel einfach attraktiv ist und möglicherweise auch für die Starter selbst die interessanteste Wettkampfart darstellt, ging der dritte Durchgang „natürlich“ dann wieder an Roman Heß. Mit 309 Ringen konnte er sich die Führung zurückerobern, weil auf dem erstmalig geschossenen 50 m Spot Simon Blattmann nur mit 296 Ringen ins Ziel kam. Christoph Häßler mußte hier nun die beiden Spitzenleute endgültig ziehen lassen. Nach der Pause kam er nicht ganz so flott aus den Startlöchern und erreichte 270 Ringe, konnte aber auf einen komfortablen Vorsprung auf Rang vier mit Michael Mayer vom SSV Ehingen blicken. Buchstäblich erst in der letzten Passe und mit dem letzten Pfeil wurde am Ende das Turnier entschieden. Simon Blattmann erreichte mit 339 Ringen ein Endergebnis von 1194 Zählern und blieb damit knapp unter der 1200 Ringe Marke. Ganz nebenbei war er am Ende des Tages auch der Recurve-Schütze mit den meisten X-Zehnern und holte die „Gummibärchenwertung“. Roman Heß von der BSG Riegel hatten am Schluß über die 30 m seine 333 Punkte nicht ganz gereicht, um die Spitzenposition zu verteidigen. Mit 1190 Ringen wurde er zweiter in der Endabrechnung. Christoph Häßler kam mit 1145 Zählern auf Platz drei. Mit diesem Ergebnis avanciert Simon Blattmann vom SV Freiburg – St. Georgen quasi zum neuen „Platz“- bzw. „Turnier“-Hirsch beim SV Litzelstetten, denn schon das Hallenturnier im Januar war an ihn gegangen. Nicht daß da am Ende noch jemand auf den Gedanken käme, der SVL solle doch, bittschön, ab sofort auch diverse Meisterschaften ausrichten ... . Litzelstetter waren natürlich in der „Traditionsdisziplin“ Schützenklasse Recurve auch am Start. Zwar hatte Christian Wild erneut verletzungs- und familienbedingt passen müssen, aber Josef Straub und Peter Nietsch hielten die SVL-Fahne hoch. Mit ihrem Abschneiden waren beide am Ende zwar nicht hundertprozentig glücklich, aber trotz allem ebenso heiter wie das Wetter. Mit 957 zu 954 Ringen ging am Ende die vereinsinterne Wertung an Josef Straub (204, 225, 258, 270), der vor allem auf der 70 m Distanz viele Ringe rechts und links liegen ließ. Peter Nietsch hingegen hatte ein besseres Resultat auf der 90 m und auf der 50 m Strecke verloren. Mit Ergebnissen von 189, 253, 227 und 285 war am Ende aber auch er einigermaßen zufrieden, und so reihten sich die beiden auf den Plätzen acht und neun im Klassement ein. Die Litzelstetter Gäste Justin Wells und Allan Cumbers hatten sich „just for fun“ ganz kurzfristig für die großen FITA-Distanzen entschieden. Eigentlich gehören diese nicht wirklich zum Programm des Royal Richmond Archery Clubs, aber, hey, man kann es ja einmal probieren ! Am Ende schlugen sich beide sehr wacker und zogen sich achtbar aus der Affäre. Justin Wells lag mit 832 Ringen (165, 213, 172, 282) zum Schluß um 25 Ringe vor Allan Cumbers, der auf 807 Zähler kam (158, 220, 162, 267). Keine Sonderbehandlung wollte im übrigen Günther Buchta von der SG Singen 04. Im Kreis als sehr guter Blankschütze bekannt, war er in eben genau dieser Art gegen die Konkurrenz auf 70, 60, 50 und 30 m angetreten. Gegen die Konkurrenz hat er sich, so oder so, mehr als achtbar geschlagen. Ein Endergebnis von 774 Ringen sorgte für Respekt allerorten, auch wenn Günther bemerkte: „eigentlich bin ich sogar auf die 70 m noch stärker, und auch die 90 m meistere ich, wenn ich vorher gut trainieren konnte.“ (Ergo: beim nächsten Mal dann wohl auch „ganz weit“ ... .) In der Damenklasse mit dem Compound kam am Ende des Wettkampfs eine Teilnehmerin über die 1300 Ringe Marke. Sabine Preuß von der SG Freiburg holte sich souverän Platz eins in der Turnierwertung. Einzig die 30 m Distanz hatte sie an die Konkurrenz abgeben müssen, genauer gesagt, an eine Konkurrentin. Die am Ende drittplazierte Brigitte Löchelt vom BC Villingen-Schwenningen hatte hier mit 344 Ringen die Nase vorn. Ansonsten gingen mit 322, 327, 317 und 338 Ringen drei von vier Runden an die Freiburgerin. Zweite wurde Preuß’ Mannschaftskameradin Gudrun Keller, die 1269 Ringe (307, 318, 310, 334) erzielte. Platz drei ging an die BCVS-Starterin Löchelt mit 1253 Zählern (298, 310, 301, 344). Ein unerwartetes und eigentlich auch unerwünschtes – weil nicht überzeugendes – Ergebnis erreichte Claudia Polzhuber vom SV Freiburg – St. Georgen: mit 1111 Ringen schoß sie sozusagen den Vogel ab. Die Lokalrunde blieb ihr aber erspart. Möglicherweise wird sie sich aber mit ihren Vereinskollegen noch einmal treffen dürfen, um einen springen zu lassen ... . Die gemischte Mannschaftswertung ging in der Wettkampfkategorie Compound fast schon erwartungsgemäß an die SG Freiburg. In der Besetzung Uwe Mross, Horst Willmann und Sabine Preuß holte die SG den Sieg mit 3906 Ringen vor dem SV Freiburg – St. Georgen mit Michael Hettwer-Polzhuber, Konstanze Sieb und Claudia Polzhuber (3646). Die Pärchenwertung gewannen Sabine Preuß und Uwe Mross (2627) vor Konstanze Sieb und Michael Hettwer-Polzhuber (2535) sowie Martina Klundt und Alexander Rammelt (2491). Die „Gummibärchen-Frage“ entschied Alexander Rammelt für sich: er kam über den Tag auf 19 Xer. In der Damenklasse Recurve hatten sich drei Starterinnen an die 144 Wettkampfpfeile gewagt. Für den SVL hatte sich Christine Straub nach dem Materialwechsel hin zu stärkeren Wurfarmen entschieden: das paßt so, muß so, soll so. Und so stürzte sie sich zum ersten Mal in das Abenteuer FITA-Runde. Wie schon in der letzten Woche kam sie mit dem neuen Material auf der langen Distanz nicht immer so zurecht wie sie sich das ganze wünschte. Mit 141 Ringen lag sie nach dem ersten Viertel fast schon abgeschlagen auf Rang drei. Teamkollegin Stefanie Polej, die nach dem wenig überzeugenden Auftritt bei den Kreismeisterschaften spontan entschieden hatte „du brauchst Training“, war mit ihren 272 Ringen halbwegs zufrieden. Die dritte im Bunde, Ulrike Bayer vom BSV Steinlachtal, haderte auch das eine oder andere Mal mit sich oder dem Wetter („Wir haben doch in der letzten Zeit alle nur bei Regen und Kälte trainiert.“ – Genau ! Daran lag’s !) und kam mit 207 Ringen nach der ersten Distanz ins Ziel. Zum Scharfrichter wurde am Ende dann aber, fast schon wie erwartet, die 50 m Distanz. Der neu eingeführte 50 m Spot sorgte zwar insgesamt für eine signifikante Beschleunigung des Wettkampfs, aber auch ab und an für lange Gesichter. Das Gold ist natürlich auch auf der 80 cm Auflage nicht wirklich größer, aber jeder Fehler wird durch den Spot gnadenlos mit „M“ bestraft. Und so quälte sich vor allem Ulrike durch die 6*6 Schuß und war am Ende froh, daß es auf die 30 m ging, auch wenn es hier schon wieder einen Spot geben sollte. Mit einem veritablen Endspurt zog zum Schluß Christine Straub noch an Ulrike Bayer vorbei: hinter SVL-Vereinskameradin Stefanie Polej, die mit 1173 Ringen (272, 310, 276, 315) die Tagesbestmarke bei den Damen gesetzt hatte, wurde Christine zweite mit 854 Zählern (141, 233, 190, 290). Ulrike Bayer landete mit 826 Ringen (207, 227, 137, 255) auf Rang drei. Am Ende waren sich die drei einig, gottseidank ist der Wettkampf um, der Tag war lang, heiß und hart. Aber Spaß gemacht, das hat er trotzdem. Einen interessanten Wettkampf gab es auch in der Schülerklasse A. Hier hatten sich die drei Starter am Ende in einem klassischen 2*40 m Wettkampf zu messen. Die Nase deutlich vorn hatte am Ende Eric Beddig von der SGi Ravensburg mit 610 Ringen (300, 310). Max Kloss von der SG Singen 04 wurde mit 513 Ringen (260, 253) zweiter, Patrick Götz, gleichfalls Singen, mit 385 Zählern (204) dritter. Weil’s ihm aber noch nicht langte, tat Eric dann noch einmal das gleiche, langen. Hinlangen, um genau zu sein. Kurzentschlossen gab es für ihn noch zwei Runden 25 m mit der 80 cm Auflage. „Ich möchte wissen, ob ich vielleicht über 1000 Ringe komme“, so hatte er mit ernster Miene nach der Siegerehrung in der Mittagspause verkündet. Am Ende mußte er sich dann nicht über die 1000 Punkte Marke sondern über die 1200er Grenze sorgen: in seinem ersten Wettkampf über 144 Pfeile erzielte Eric tolle 1210 Ringe (300, 310, 298, 302) und strahlte mit der Sonne um die Wette. Die nächsten Aufgaben können kommen ! Mit Marc Rudow hatte sich in der Jugendklasse ein starker Nachwuchsschütze des Bundesligaaufsteigers FSG Kempten auf den Weg nach Litzelstetten gemacht. „Er wollte das einfach einmal ausprobieren“, so die Eltern zu seinem ersten Versuch, über eine FITA-Runde zu kommen. Ausprobieren, eine passende Beschreibung für den ersten Versuch einer 36-Pfeile-Wertung über die 70 m. Diese meisterte Marc mit Bravour: 304 Ringe, so gut war aus der gesamten Recurve-Gruppe kein Starter auf der 70 m Distanz (selbst wenn die Herren zu diesem Zeitpunkt ja schon die 90 m in den Armen bzw. im Rücken hatten). Auch die drei folgenden Distanzen konnte er deutlich gegen den SVL-Starter Niels Huber gewinnen. Am Ende nahm Marc Rudow die 1200 Ringe Hürde mit viel Schwung und landete bei 1212 Zählern (304, 282, 303, 323). Niels Huber wurde bei seiner ersten FITA-Runde mit 1052 Ringen (229, 259, 263, 301) zweiter. Frank Nietsch hatte sich als einziger SVL-Junior auf die 90 m Distanz gewagt. Mario Straub war damit im Training so gar nicht zurecht gekommen und hatte sich für die Sonderwertung über 70, 60, 50 und 30 m entschieden. Frank Nietsch machte seine Sache sehr ordentlich und erreichte am Ende mit 937 Ringen (186, 226, 208, 317) das Ziel. Besonderes Hurra gab es kurz vor Schluß, als Frank sogar seinen „alten Herren“ ziemlich, nun ja, ... alt ... aussehen ließ: eine perfekte 60er Passe auf der 30 m Distanz, hat man so etwas schon erlebt ! Die Trainer waren’s zufrieden. Der Haussegen wird deswegen aber sicher nicht schief hängen, denn familienintern bleibt Frank mit 937 zu 954 für den Anfang knapp zweiter. Mario Straub quälte sich, wie so viele andere auch, vor allem mit der 50 m Spot-Auflage. Für ihn blieben am Ende 770 Ringe stehen, aber eben auch ein sicherlich toller Tag mit ganz viel Bogentraining. Auch bei den Compound-Junioren hatte es ein Zugeständnis in Sachen Distanzen gegeben. Achim Menne und Simon Klundt vom SV Albbruck machten sich am Ende an die vier Teilaufgaben über 70, 60, 50 und 30 m anstelle der offiziell üblichen 90, 70, 50 und 30 m. Achim löste diese Aufgaben am besten. Er setzte sich zum Schluß mit 1275 zu 1209 Ringe gegen seinen Vereinskameraden Simon durch. Den Grundstein zum Tagessieg legte er dabei auf der 60 m Distanz, die er mit 318 zu 299 für sich entschied. Nach den 70 m hatte er mit 308 zu 305 nur knapp vorne gelegen. Mit weiteren guten Resultaten über die 50 m und 30 m von 316 bzw. 333 Ringen war an Achim Mennes Sieg zu keiner Zeit zu rütteln. Für Matthias Heisler und Heiner Hahn vom SV Litzelstetten war die große FITA-Runde bereits im Jahr eins nach dem Start in das Abenteuer Bogenschießen das erklärte Ziel. In der Altersklasse Recurve wollten beide ein möglichst gutes Ergebnis erzielen und ihren Aufwärtstrend bestätigen. Herausragend einmal mehr die Leistung von Matthias Heisler. Bereits mit 251 Ringen über die 70 m war ihm eine neue persönliche Bestleistung geglückt. Dieser ließ er 266, 224 und 305 Ringe folgen. Resultat: 1046 Ringe bei seiner FITA-Premiere. Dafür gab es am Ende den zweiten Platz hinter Martin Deeg vom BSV Steinlachtal. Mit 1167 Ringen (260, 303, 284, 320) hatte er die Wertung in der Altersklasse für sich entschieden. Heiner Hahn mußte in seinem ersten „Extremlangwettkampf“ Lehrgeld zahlen, ließ sich aber trotz eines nicht zu behebenden technischen Defekts nicht vom regulären Beenden des Wettkampfs abbringen. „Gut, daß Schräubchen, das fehlt jetzt halt, kann man nix machen“, so seine Durchhalte-Einstellung. Und so waren zum Schluß seine 536 Ringe auch aller Ehren wert, die Erfahrungen des Tages jedenfalls unbezahlbar. Neben Justin Wells und Allan Cumbers hatten sich noch vier weitere RRAC-Mitglieder auf den Weg nach Konstanz gemacht, um am großen Pfingstturnier teilnehmen zu können. Katie Barrett, Julia Dunlop, Barbara Littlechild und Geoff Newby kämpften auf 2*40 und 2*25 m um Ringe und den Tagessieg. Am Ende gab Geoff ganz den Gentleman und ließ den Damen den Vortritt: mit 1017 Ringen (263, 228, 262, 264) wurde er vierter. Den Tagessieg errang Katie Barrett mit 1085 Zählern (250, 280, 286, 269), obwohl sie nur schwer ins Turnier gefunden hatte. Zweite wurde Julia Dunlop mit 1041 Ringen (284, 232, 262, 263) nur ganz knapp vor Barbara Littlechild mit 1039 Punkten (249, 269, 271, 250). Gegen Ende mußte es dann aber ganz schnell gehen, denn so lange einem die Vulkanasche nicht zu sehr in die Quere kommt, rollen in aller Regel in Zürich die Flieger pünktlich zur Startbahn. Und so sind die sechs Royal Archers mittelerweile bereits wieder so gut wie daheim – aber der Gegenbesuch in der Nähe von London ist natürlich eine gemachte Sache, und das sicher ganz ohne großes Jubiläum in Sachen Städtepartnerschaft. ... und so geht ein langer Tag langsam zu Ende. Der Bericht steht, Bilder kommen sicher auch ganz schnell rein, und, na ja, alles andere findet sich dann schon noch. Für eine Nachlese „abseits der Schießlinie“ ist nicht ganz so viel übrig geblieben, man sollte halt – besonders bei großer Wärme und langer Wettkampfdauer – eben doch gleich alles protokollieren, das könnte helfen ... .

„Wo wir sind, herrschen Spaß und gute Laune – aber wir können ja nicht überall sein.“ „Die 50 m, das war ein Drama in sechs Akten.“ „Mit Euch fahr’ ich nie wieder wohin.“ „Das ist im Grunde bezahltes Training. Du zahlst und darfst dann schießen.“  

 

   

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